Zielgruppenanalyse

Kennen Sie Ihre Zielgruppe?

Die Zielgruppenanalyse kann entweder einzeln oder als Teil der Marktanalyse betrachtet werden. Für Unternehmen ist es von großer Bedeutung Ihre eigenen Zielgruppen zu kennen um die Produkte, Dienstleistungen und das Marketing zielführend auf sie abzustimmen. Durch eine Zielgruppenanalyse entsteht ein tieferes Verständnis für die Kunden und sie hilft so Trends und Veränderungen zu erkennen und uaf diese zu reagieren.

Die Definition einer Zielgruppe gilt als Grundvoraussetzung für jede weitere Zielgruppenanalyse und das Arbeiten mit Kunden. Eine Zielgruppe ist dabei vom Kundenbegriff an sich abzugrenzen. Sie besteht aus mehreren Personen, die bestimmte Eigenschaften teilen, welche bei den Kunden vermutet werden. Um die Zielgruppe auch für sich zu gewinnen, müssen die Bedürfnisse der Personen innerhalb der Gruppe erforscht werden.

Wir helfen Ihnen dabei die Zielgruppe Ihres Unternehmens zu identifizieren, umfassend zu beschreiben und auf dieser Grundlage zu analysieren. So können Sie Ihre Unternehmensentscheidungen exakt auf diese Zielgruppen abstimmen und so eine effizientere Vorgehensweise im Marketing und der Produktentwicklung ermöglichen.

Ablauf der Zielgruppenanalyse:

Zielgruppe definieren - charakterisieren - Kaufverhalten untersuchen - Analyseergebnisse überprüfen - Benutzerprofile erstellen

Die Zielgruppe beschreiben:

Unterscheidungsmerkmale und Präferenzen

Je mehr Eigenschaften hier zunächst betrachtet werden, desto umfangreicher ist das jeweilige Bild. Später können bei zu spezifischen Zielgruppen immer noch wieder Erweiterungen vorgenommen werden.

Alter:
Für welche Altersgruppe wurde das Produkt entwickelt/ eignet sich die Dienstleistung/ Ist die Werbemaßnahme geeignet?

Wohnort:
Wo leben die Kunden des Produktes? (Land oder Stadt/ Haus oder Wohnung/ welches Bundesland/ welcher Ort?)

Beruf:
Ist das Produkt für bestimmte Berufsgruppen angedacht/ interessant/ Wird diese Gruppe bereits angesprochen?

Bildung:
Über welchen Bildungsstand verfügen die Kunden/ Welcher Stand soll angesprochen werden?

Familienstand:
Richtet sich das Produkt/ die Dienstleistung/ die Werbemaßnahme an Singles, Paare oder Familien?

Interessen: 
Für Kunden welcher Interessengebiete ist das Produkt relevant/ Welche Interessen können damit in Verbindung stehen?

 

Werte: 
Über welche Werte verfügen die Kunden/ die Zielgruppe? Spielen diese eine Rolle für Kaufentscheidungen?

Im B2B-Bereich sind zudem die Unternehmensgröße, die Branche und die finanzielle Lage der Unternehmen zu beachten. 

Bei den Präferenzen können je nach Produkt oder Service verschiedene, ebenfalls den Kunden beschreibende Aspekte berücksichtigt werden. Die Anwendung der klassischen W-Fragen kann hier zum Beispiel ebenfalls hilfreich sein.

Warum kauft eine Zielgruppe/ warum nutzt eine Zielgruppe ein Angebot?

Was kauft die Zielgruppe/ in welcher Kombination/ in bestimmten Situationen?

Über welche Kanäle kauft die Zielgruppe/ über welche Kanäle bezieht die Zielgruppe Ihre Informationen?

Was beeimflusst die Kaufentscheidungen?

Wann nutzt die Zielgruppe das Produkt/ den Service?

Wie hoch ist die Kauf- Nutzungsfrequenz?

Gibt es Marken- oder Produktpräferenzen?

Und wie?

Methoden der Zielgruppenanalyse

In der Regel ist es nicht möglich, all diese Aspekte ohne weitere Recherche beantworten zu können. Umfragen sind daher eine gute Möglichkeit, mit wenig Aufwand viele Informationen zu sammeln. Durch digitale Tools wird dieser Vorgang noch vereinfacht. Dazu zählt zum Beispiel SurveyMonkey. Alternativ können auch qualitative Interviews genutzt werden um ähnliche Informationen zu generieren. Diese sind in der Regel etwas aufwändiger und man erhält quantitativ weniger Ergebnisse, dafür sind diese aber zum Teil aussagekräftiger. Zudem können die benötigten Informationen auch über einfache Recherche generiert werden. Als letzte Möglichkeit bieten sich noch Aspekte wie die KI-basierte Analyse von Zielgruppen.

Auch kann es hilfreich sein, auf das Personas-Konzept zurück zu greifen. Dabei werden fiktive Vertreter einer Zielgruppe definiert und beschrieben, welche dann im weiteren Verlauf personifiziert für die Anschaulichkeit der Zielgruppe sorgen und so das Arbeiten mit den verschiedenen Charaktären vereinfachen. Als ein erster Ansatz kann hier auch die Empathy-Map einen Einblick in die Zielgruppe gewähren.