Hopes and Fears

Ice-Breaker, Kommunikation und Ideenfindung

 
Hopes and Fears ist eine Methode mit der Hoffnungen und Ängste bezüglich eines Projektes, Workshops oder Ähnlichem grundlegend aufgezeigt und diese zur weiteren Bearbeitung priorisiert werden können, wobei die unterschiedlichen Teammitglieder und ihre persönlichen Perspektiven, Motivationen und Erfahrungen mit einbezogen werden. Durch diese Methode kann ein Überblick über die wünschenswerten oder nicht wünschenswerten Ergebnisse aller Teilnehmer und ein gemeinsames Verständnis innerhalb einer Gruppe geschaffen und gefördert werden, um beispielsweise eine Risikoabwägung oder Potentialermittlung durchzuführen. Von Anfang an wird so vermieden, Aspekte des Problems auszuklammern und direkt in übergeordnete Lösungsansätzen zu denken. Die Methode kann aber auch als Ice-Breaker eingesetzt werden, um die zukünftige Ideenfindung in einem Projekt zu vereinfachen und die Kommunikation im Team zu verbessern.
Orientierungs-Workshop: Hopes and Fears
Hoffnungen und Ängste kennen und nutzen
Durchführung

Der richtige Umgang mit Ängsten und Hoffnungen

Bei der Methode geht es im Kern darum, dass jedes Teammitglied seine Ängste und Hoffnungen auf Post-Its formuliert, diese mit den anderen Teilnehmern teilt und alle Aspekte dann gemeinsam betrachtet, geclustert und priorisiert werden. Es können entweder allgemein, zum Beispiel auf ein gesamtes Projekt bezogen, Hopes und Fears der Teammitglieder gesammelt werden oder es wird bereits bei der Sammlung der Ängste und Hoffnungen eine Unterteilung in verschiedene Bereiche, wie zum Beispiel Abteilungen oder Teilprojekte vorgenommen. 
 
Als erstes sollte dabei Zeit gegeben werden, in der jeder vollkommen frei seine individuellen Hopes und Fears auf die Post-Its schreibt. Diese Post-Its werden dann geclustert und präsentiert. Zwar ist an dieser Stelle schon eine erste Priorisierung ersichtlich, anhand der Anzahl der Nennungen einzelner Themen, wird nun aber noch die Wichtigkeit und die Wahrscheinlichkeit der Hopes und Fears erörtert werden.
 
Aus beiden Darstellungsvarianten können nun die genannten Themen in ein Koordinatensystem mit eben diesen beiden Aspekten übertragen werden. Die Wichtigkeit bezieht sich auf die Stärke der Auswirkungen, welche die Hopes und Fears auf das Unternehmen oder das Projekt haben würden. Wahrscheinlichkeit wiederum bezieht sich auf die Wahrscheinlichkeit des Auftretens der genannten Hoffnung/ Angst. Nun können die Themen in Ihrer Bearbeitung priorisiert werden.
 

Hopes und Fears - Darstellung im Workshop